Relaunch des Museums im Haus Bethanien der Diakonie OÖ in Gallneukirchen „Soziale Arbeit – ein Arbeitsfeld der Zukunft“

Welche digitale Innovationen gibt es in der Pflege und Betreuung? Kann man diese kennenlernen und eventuell ausprobieren? Wer das erfahren möchte, kann diese Erfahrungen im neugestalteten Museum „Soziale Arbeit“ im Haus Bethanien der Diakonie in Gallneukirchen machen. Im Zuge der Feierlichkeiten des Diakoniewerks zu seinem 150. Geburtstag wurde das Museum „Soziale Arbeit“ mit Unterstützung von der Region Sterngartl Gusental neu gestaltet und eröffnet.

Das Museum wurde 2016 aufbauend auf der Oö. Landessonderausstellung 2015 „Lebenschancen – Lebensrisken – Entwicklung der Sozialen Arbeit“ eröffnet. Das Museum spiegelt die Geschichte des Diakoniewerks und der Schwesternschaft der Diakonissen wider, vorallem aber die Sozialen Angebote und Einrichtungen, die Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen begleiten. Nun werden auch die digitalen Innovationen im Pflege- und Betreuungsbereich thematisiert.

„Wir wollen die Neugierde am Sozialberuf wecken und Menschen einladen, die Soziale Arbeit zu entdecken. Die Soziale Arbeit braucht Nachwuchs, wir alle wissen das – vor dem Hintergrund steigender Zahlen von Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedarf und dem gegenüber ein Mangel an Fachkolleg:innen in der Pflege und Betreuung,“ betont die Vorständin Daniela Palk. Die Kuratorin Daniela Scharer ergänzt: „Die neuen Möglichkeiten in den Museumsräumlichkeiten sind ein Steinchen auf diesem Weg der Bemühungen, Menschen für den Beruf noch stärker zu interessieren.“

Der LEADER-Obmann-Stv. Bgm. Thomas Wolfesberger und der Standort-Bürgermeister Sepp Wall-Strasser sind sich einig, dass hier Chancengleichheit und Inklusion auf ein neues Niveau gebracht werden. „Es ist wirklich spannend, diese Tools auszuprobieren – mit der Augensteuerung schreiben und mit Kommunikationsapp und Bildkartensymbolen selbst kommunizieren – so soll der Museumsbesuch der Zukunft aussehen. Auch ein Quiz gibt es, verschiedene Berufsbild-Videos können gewählt werden.“ Martina Birngruber, GF der Region Sterngartl Gusental, freut sich auf die zahlreichen Besucherinnen, die nun die Möglichkeiten bekommen, nicht nur von digitalen Innovationen zu hören, sondern diese auch direkt anwenden zu können. Vor der EU-Wahl möchte sich auch betonen: „60% der Förderungen für dieses Museum stammt vorwiegend aus EU-Regionalentwicklungsgeldern, die genau bei der Bevölkerung vor Ort ankommen sollen.

Die inhaltliche Museumserweiterung soll genau das leisten – die Besucher:innen – das ist vorallem auch junges Publikum – stärker zu involvieren. Es braucht mehr Möglichkeiten der Partizipation für mehr Bewusstseinsbildung einerseits und mehr Neugierde für den Sozialberuf andererseits.

Neue Kolleg:innen, Schüler:innen, Studierende, Konfirmand:innen, Partnerfirmen, Behörden, lokale Vereine als auch die breite Öffentlichkeit lädt das Diakoniewerk ein, einzutauchen in die Welt der Sozialen Arbeit.

Kontakt

Das Museum kann per Anmeldung und terminlicher Vereinbarung jederzeit besucht werden – wir freuen uns.

Magdalena Haunschmidt
Mobil     +43 664 88 131272
besucherbetreuung@diakoniewerk.at