Barrierefreiheit in der Mühlviertler Museumsstraße

Die 35 Museen der Mühlviertler Museumsstraße setzen ein Zeichen für Maßnahmen zur Inklusion in der Kulturvermittlung. Die Regionen Sterngartl Gusental und Mühlviertler Kernland unterstützen das zukunftsweisende Projekt.

Das Coronavirus hat auch die 35 Museen der Mühlviertler Museumsstraße durch den Einbruch der Besucherzahlen und des Bustourismus stark betroffen. Erst in der zweiten Jahreshälfte war für Besucherinnen und Besucher in sehr eingeschränkter Form die Museen geöffnet. Obmann Alfred Atteneder und Kassier Wilhelm Hochreiter sehen es jedoch positiv: „Diese Zeit wurde von vielen Museen genutzt, um umzubauen oder an der Sammlung zu arbeiten.“ Auch die Museumsstraße blieb nicht untätig. So wurde das LEADER-Projekt „Inklusion in der Kulturvermittlung“ zum Thema Barrierefreiheit ausgearbeitet: Diese beschränkt sich nicht nur auf die Adaptierung von Räumlichkeiten, sondern ermöglichen auch einen hindernisfreien Zugang zu Dienstleistungen, Produkten und Tätigkeiten.

So wurden 60.000 Folder mit Markierungen rund um Barrierefreiheit neu aufgelegt, die Übersichtstafeln neu organisiert und auch die Homepage barrierefrei konzipiert. Mehrere kostenlose Seminare für die Mitarbeiter der einzelnen Museen hätten das Angebot abrunden sollen, jedoch konnte coronabedingt bisher nur eines davon im Bauernmöbelmuseum in Hirschbach stattfinden, halten Obmann Alfred Atteneder und Kassier Wilhelm Hochreiter fest. Zwei weitere Seminare sollen mit der ausgewiesenen Museumsexpertin Dr. Doris Prenn nächstes Jahr nachgeholt werden.

Dankbar schauen Sie auf die LEADER-Förderung der Regionen Sterngartl Gusental und Mühlviertler Kernland, welche diese Vorhaben ermöglichte. Mit den jährlichen Mitgliedsbeiträgen der 35 Museen, der jeweiligen Gemeinde und Tourismusorganisationen wird das Projekt bis Ende 2022 ausfinanziert sein.

Kontakt:

Alfred Atteneder

0676 83667507